„Unglücklich das Land, das Helden nötig hat“ 3


Dieses Zitat aus Bertolt Brechts "Leben das Galilei" hören wir seit vergangenem Donnerstag immer häufiger. Wie Recht hatte Brecht, der 15 Jahre lang vor den Nationalsozialisten floh und im Exil viele seiner noch heute aktuellen Werke entwarf und diese später – teils in den USA – veröffentlichte. Deutlich wird dies in Bryan Singers neustem Film "Operation Walküre", der am Donnerstag in den deutschen Kinos anlief – und das mit großem Erfolg.

Heute Morgen sahen wir uns eine Vorstellung des Deutschen Bildungszentrums speziell für Lehrer an und waren erstaunt wie gut der Film ist. Trotz der Starbesetzung – allen voran Tom Cruise als Claus Schenk Graf von Stauffenberg – überzeugt der Film und entführt den Zuschauer in eine Zeit, in der der NS-Wahn regierte. Die gelungene Mischung aus deutschen, englischen und amerikanischen Akteuren, original Schauplätzen und angemessener Computeranimation macht den Film ansprechend anspruchsvoll. Er stimmt nachdenklich und lässt die Frage aufkommen, wie viele Menschenleben die Männer vom 20. Juli hätten retten können. Wer über kleine Fehler (wirklich nur Marginalien) hinwegsehen kann, sollte sich den Film unbedingt ansehen!

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