Samstagsdienst. Dem kann man etwas Gutes abgewinnen, wenn man die Fahrt dahin zu einer dringend notwendigen Trainingsfahrt nutzt.
So langsam glaube ich nicht mehr rechtzeitig für den Brocken in einer Woche fit zu werden. Denn nach 85 Kilometer Laufen in den vergangenen fünf Wochen, bin ich heute erstmals aufs Rad gestiegen. Und das nur, weil ich mir selber einen Leistenbruch diagnostiziert habe – Radfahren geht aber.
Also rauf auf's Rennrad und ab nach Brake. Immer den Ausschilderungen für die Fahrradstrecke folgend – doweit diese zu lesen sind. Denn kaum habe ich die Kreisgrenze der Wesermarsch erreicht, verblasst Brake immer mehr, bis es schließlich gar nicht mehr lesbar ist und ich in Ovelgönne angekommen bin. Dieser kleine Umweg macht mir dank des netten Rückenwindes nichts aus. Und so erreiche ich die Wesermarsch am Sonntag nach einer guten Stunde und einem Durchschnitt von mehr als 27 Stundenkilometer:
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Ein bisschen hat mir dann vor der Rücktour gegen den Wind gegraut. Immerhin habe ich mir vorgenommen, diesmal die kurze Version nach Rastede zu fahren. Schleierhaft ist mir warum ich dann doch mehr Kilometer gefahren bin. Aber ich habe ja auch nicht mitbekommen, dass es gedonnert hat – das habe ich erst gehört, als es auch kräftig anfing zu regnen. Also die Rückfahrt war nicht so der Hit und der Durchschnitt erheblich langsamer, als ich durchnässt und dreckig zu Hause ankam:
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