Na gut, geweckt wurden wir von leichten Schauern und als wir uns gegen 11 Uhr auf den Weg Richtung Europaroute R1 gemacht haben, war es zwar trocken, aber arg bedeckt. Doch schon zu unserer Frühstückspause kurz hinter Salzhemmendorf schien bereits die Sonne und es wurde ein schöner Sommertag (wozu der Abend bekanntlich nicht zählt, jeden Moment kommt ein kräftiger Schauer runter – jede Wette.
Aber zunächst noch ein Nachtrag zum Pleitentag von gestern, der ging nämlich noch weiter. Sonja hat noch einiges Weiteres vergessen einzupacken und als wenn das nicht schlimm genug wäre … ‚du Martin, meine Isomatte ist platt‘. Ja, stimmt und so schnell wie da die Luft rausgeht, kann man gar nicht nachpusten. Ein Loch konnten wir nicht finden, dabei haben wir die Matte extra vorher ausgetestet (die Katzen und ihre Krallen wohl auch).
Das Problem konnten wir nicht lösen, dafür ein anderes: Mein Fahrrad fährt wieder so einigermaßen. In Eime stießen wir zufällig auf eine Werkstatt, die das Problem zumindest minimierten … Mal sehen, wie lange das gut geht.
Durch die Werkstattpause haben wir die Leine etwas später als geplant erreicht, uns dafür in Alfeld erstmal Vitamine gegönnt. Zumindest bei meinem Eisbecher war viel Obst dabei. Die Wegstrecke war bis 20 Kilometer vor Alfeld sehr angenehm – dann fingen wieder die unliebsamen Steigungen an.
Ziemlich geschafft und ganz schön verbrannt, haben wir den Campingplatz von Bad Gandersheim, der etwas außerhalb liegt, weshalb wir von der Stadt noch nichts gesehen haben und wenn das Wetter mies bleibt, wohl auch nix sehen werden.
Nun verwöhnen wir uns erstmal mit einem Liter Milch, einer Dusche und Spaghetti Bolognese – in dieser Reihenfolge.
Bis morgen – wenn wir die Akkus aufgeladen bekommen.
Hallo Bruder!
Das hört sich doch sonst ganz gut an! Das Wetter ist doch schließlich das wichtigste, alles andere lässt sich regeln!
Euch noch viel Spaß auf dem R1!
Gruß Hergen